Halte Wasser vom Holz fern oder sorge zumindest für ein schnelles Ablaufen und durch gute Umlüftung für eine rasche Abtrocknung!
Um dies zu erreichen, bedient man sich des baulichen/konstruktiven Holzschutzes. Dazu gehören u.a. Dachüberstände, Abdeckungen, Tropfkanten, Verblechungen, Hirnholzschutz, Opferbretter usw.
Innerhalb von Gebäuden kann es vor allem durch undichte Dächer und Wände, Wasser- und Heizungsleitungen, durch Kondensfeuchte an kalten Wänden und Leitungen und Konstruktionsfehlern innerhalb von Wand- und Deckenkonstruktionen (Wärmebrücken) zur Vernässung von Holz kommen.
Warum ist Feuchte schlecht für das Holz?
Ab einem Feuchtegehalt von 20%, können sich Pilze entwickeln und ihr zerstörerisches Werk beginnen.
Wo sich die Belastung des Holzes durch Feuchtigkeit nicht ganz vermeiden lässt, sollte eine
Holzart gewählt werden, die relativ wenig anfällig gegenüber Pilzbefall ist.
Gemäß DIN 68800 Teil 2 ist der bauliche Holzschutz bei der Planung und Ausführung stets zu berücksichtigen und dem chemischen Holzschutz vor zu ziehen.
Ausführungen ohne chemischen Holzschutz haben also den Vorrang vor jenen, bei denen ein vorbeugender chemischer Holzschutz erforderlich ist.